Eine auf elliptischen Funktionen basierende Lösung der Differentialgleichung 70 ist ermittelbar, wenn man zu einer Parameterdarstellung mit Hilfe der neuen Variablen übergeht.28
Integriert man nun beide Seiten und nimmt die Definitionsgleichung 29 der Amplitudenfunktion des elliptischen Sinus’ (Gleichung 30) hinzu, so ergibt sich für
In Gleichung 76 wurde auf die Einführung einer Integrationskonstante verzichtet, da man ohne wesentliche Einschränkung vom Funktionswert für ausgehen kann.
Für erhält man in gleicher Art und Weise
wobei diesmal eine Integrationskonstante berücksichtigt werden muß.
Fragt man sich nun, welche Werte der Parameter grundsätzlich annehmen darf, damit reell wird, dann ist ein Blick auf Abbildung 8 hilfreich. Sie zeigt nocheinmal den Verlauf von für komplexe Argumente, wobei die zusätzlichen Parameterlinien anschaulich illustrieren,29 daß nur entlang der Geraden für reelles und für imaginäres nicht komplex ist ().
Mit diesem Wissen kann man bezüglich den mit Pfeilen markierten “Wertepfad” in Abbildung 8a für das Argument angeben. Dieser Weg garantiert zwar, daß monoton Werte zwischen und annimmt, jedoch sind weitere -Werte möglich, wenn man die Periodizität des elliptischen Sinus’ berücksichtigt.
Soll auch (oder zumindest ) reell sein,30 dann muß sich auf dem Gitter () bewegen. Abbildung 9 illustriert dieses anschaulich, wobei folgende Definitionen für die reelle bzw. imaginäre Periode von und gelten sollen:31
Sinnvolle Werte für die Integrationskonstante sind entsprechend nur und , wobei der Wert rein reelle Werte für bei geradem ermöglicht.32 Auf der Grundlage dieser Betrachtungen, welche ja im Wesen auf der doppelten Periodizität des elliptischen Sinus’ basieren, kann man (ohne etwas zu verändern) die Gleichungen 76 und 77 auch folgendermaßen schreiben:33
Soll gewährleistet sein, daß nur eine endliche Anzahl möglicher (unterschiedlicher) -Werte zu einem bestimmten Wert gehören (sowie umgekehrt),34 dann muß man ausgehend von diesen Gleichungen die Periodenbedingung
formulieren. Separiert man darin Real- und Imaginärteil, dann ergibt sich für den Fall eines reellen Multiplikators
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und im einfachsten Fall, d. h. wenn gilt
Für den Fall eines ganzzahligen Verhältnisses bzw. , also eines Periodenverhältnisses der Form
spricht man bezüglich der Beziehung zwischen und von einer Modulgleichung vom Grad .
Der Spezialfall , wird dabei als die 1. elliptische Haupttransformation (-te Teilung der reellen Periode), der Fall , als 2. elliptische Haupttransformation (-te Teilung der imaginären Periode) bezeichnet.