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4.11 Zweite elliptische Haupttransformation, n gerade

Da hier genau die gleichen Bedingungen wie für den Fall ungerader Ordnung n gelten (vgl. Abbildung 18), sind die meisten Beziehungen ähnlich. Einziger Unterschied besteht generell darin, daß der Grad von Zähler- und Nennerpolynom entsprechend angepaßt werden muß.

                   n−2  1+  x2-
      u       x  μ=∏2,4,6,...    a2μ
y= sn(M-;λ )= M- ⋅--n−1--------
                   ∏    1+ ax22
                 ν=1,3,5,...    ν
(157)

Der Grad des Nennerpolynoms ist n , der des Zählerpolynoms n− 1  , was dazu führt, daß sich die Funktion für x → ∞ der Nullinie nähert. Dieses Verhalten ist auch im zugehörigen Funktionsverlauf nach Abbildung 20 gut zu erkennen.


PIC

Abbildung 20: Zweite elliptische Haupttransformation für n = 6


Die Koeffizienten bestimmen sich genauso wie für den Fall ungerader Ordnung n , also wie in Formel 152, zu

            (  K′  ′)
x∘μ = jaμ = jsc  μ n ;k ,    μ = 2,4,6,...,n− 2.

Gleiches gilt für den Multiplikator M , für den ebenfalls nur der Grad von Zähler und Nenner in Gleichung 155 zu korrigieren ist.

               (      )
       n∏−1  sn2 ν K′;k′
     ν=1,3,5,...------n-----
M =    n−2     (   ′  )
       ∏    sn2 μ Kn ;k′
     μ=2,4,6,...

Anders beim Modul λ , welches (im Gegensatz zum Fall des ungeraden n ) hier nicht durch Evaluation der rationalen Transformationsbeziehung an der Stelle x= 1  ermittelt werden kann. Wegen der jetzt geraden Ordnung n ist der Funktionswert dort nämlich 1  ist und nicht 1∕λ (vgl. Abbildung 18). Der Wert 1∕λ wird hingegen an den Extremstellen, d. h. bei uE = (2ν+ 1)K ′∕n,ν ∈ ℤ  angenommen. Es ist also naheliegend einfach einen dieser Werte (xE,yE )  in Beziehung 157 einzusetzen.

             n−2
             ∏    1+ x2E2
1-     xE- μ=2,4,6,...---aμ-
λ  =   M  ⋅  n−1     x2
             ∏    1+ aE2ν
           ν=1,3,5,...
         (  ′  )    n−2     -nd2(K′∕n;k′)
       nd  Kn ;k′  μ=∏2,4,6,...1+ sc2(μK ′∕n;k′)
λ  =   ----------⋅--n−1-------2--′----′-
           M        ∏    1+ -nd2(K-∕′n;k)′
                  ν=1,3,5,...   sc(μK ∕n;k )