Mit Hilfe des Quadraturmodulators lassen sich quasi alle modernen (Trägerfrequenz-) Modulationsverfahren realisieren. Betrachten wir dazu sein Blockbild nach Abbildung 1.
Er besitzt zwei Eingänge I (in-phase) und Q (quadrature-phase) mit den zugeordneten Zeitsignale und
, welche mit Hilfe eines Trägers (der Kreisfrequenz
) zu einem Modulationsprodukt
verknüpft
werden.1
Man kann das Modulationsprodukt nach Formel 1 auch als Realteil des Produktes zweier Zeiger
in der komplexen Ebene beschreiben. Dazu sei die komplexe Größe
definiert und
dann folgendermaßen verwendet:
![]() | (2) |
Das In-Phase Signal stellt also den Realteil von
, das Quadrature-Phase Signal den Imaginärteil
.2