Ein Vektor wird -dimensionale Zufallsgröße genannt, wenn jede der Einzelgrößen eine Zufallsgröße (über der gleichen Ereignisalgebra8 ) ist. Die verbundene bzw. gemeinsame Verteilungsfunktion des Zufallsvektors
liefert zu jedem Tupel die Wahrscheinlichkeit .
Der Zusammenhang zwischen Dichte- und Verteilungsfunktion hat auch für den Fall einer mehrdimensionalen Zufallsgröße Bestand, nur daß die Wahrscheinlichkeitsdichte ebenfalls mehrdimensional ist. Für kontinuierliche Zufallsgrößen gibt sie die Wahrscheinlichkeit dafür, daß im differentiellen Intervall liegt. Integration dieser infinitesimalen Wahrscheinlichkeiten von bis ergibt dann wieder die Verteilungsfunktion von .
Umgekehrt läßt sich durch partielle Differentiation nach allen daraus die Dichtefunktion ermitteln.
Ähnlich zum eindimensionalen Fall lassen sich deshalb die folgenden Eigenschaften von feststellen:
Partielle Differentiation der Randverteilung nach führt zur (Rand-) Wahrscheinlichkeitsdichte.
Für den zweidimensionalen Fall () lassen sich die Gleichungen folgendermaßen konkretisieren: