Das Prinzip der Fehlererkennung besteht nun darin, daß sich jedes gültige Codewort als darstellen läßt, also ohne Rest durch teilbar sein muß. Ein Nachweis dieser Eigenschaft ist recht schnell durch Kombination der Gleichungen 1 und 3 erbracht, wenn man die spezielle modulo-2 Addition berücksichtigt.
Die Teilbarkeit des Codewortes durch das Generatorpolynom kann somit als Prüfkriterium für die Fehlerfreiheit der Übertragung verwendet werden.
Wird im Fehlerfall durch ein Fehlerpolynom überlagert, dann ist die Summe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ohne Rest durch teilbar.4
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An dieser Stelle soll noch darauf hingeweisen sein, daß bei echten zyklischen Codes die Blocklänge nicht frei wählbar ist. Statt dessen ist sie die kleinste Zahl , für die gilt, also ohne Rest durch teilbar ist. ist also ein vom Generatorpolynom abhängiger Wert, der dann seinen Maximalwert von erreicht, wenn ein nicht weiter reduzierbares (also irreduzibles) Polynom ist.5