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4.1 Prinzip

Das Prinzip der Fehlererkennung besteht nun darin, daß sich jedes gültige Codewort als C (x) = F(x)G(x)  darstellen läßt, also ohne Rest durch G (x)  teilbar sein muß. Ein Nachweis dieser Eigenschaft ist recht schnell durch Kombination der Gleichungen 1 und 3 erbracht, wenn man die spezielle modulo-2 Addition H +H  = 0  berücksichtigt.

pict

Die Teilbarkeit des Codewortes C(x)  durch das Generatorpolynom G (x)  kann somit als Prüfkriterium für die Fehlerfreiheit der Übertragung verwendet werden.

C (x) mod G (x) = 0

Wird im Fehlerfall C(x)  durch ein Fehlerpolynom E (x)  überlagert, dann ist die Summe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ohne Rest durch G (x)  teilbar.4

[C (x)+ E (x)] mod G(x)⁄= 0
(4)

An dieser Stelle soll noch darauf hingeweisen sein, daß bei echten zyklischen Codes die Blocklänge m = n + k nicht frei wählbar ist. Statt dessen ist sie die kleinste Zahl m , für die (xm + 1) mod G (x) = 0  gilt, also xm + 1  ohne Rest durch G(x)  teilbar ist. m ist also ein vom Generatorpolynom abhängiger Wert, der dann seinen Maximalwert von      k
m = 2 − 1  erreicht, wenn G (x)  ein nicht weiter reduzierbares (also irreduzibles) Polynom ist.5