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1.1 Wirkung im Zeitbereich

Mit Hilfe des Quadraturmodulators lassen sich quasi alle modernen (Trägerfrequenz-) Modulationsverfahren realisieren. Betrachten wir dazu sein Blockbild nach Abbildung 1.


PIC

Abbildung 1: Quadraturmodulator


Er besitzt zwei Eingänge I (in-phase) und Q (quadrature-phase) mit den zugeordneten Zeitsignale x(t)  und y(t)  , welche mit Hilfe eines Trägers (der Kreisfrequenz ω0  ) zu einem Modulationsprodukt m(t)  verknüpft werden.1

m(t)= x(t)cos(ω0t)− y(t)sin(ω0t)
(1)

Man kann das Modulationsprodukt m(t)  nach Formel 1 auch als Realteil des Produktes zweier Zeiger in der komplexen Ebene beschreiben. Dazu sei die komplexe Größe z(t) = x(t)+ jy(t)  definiert und dann folgendermaßen verwendet:

         {    jωt}
m(t)= Re  z(t)e  0  .
(2)

Das In-Phase Signal x(t)  stellt also den Realteil von z(t)  , das Quadrature-Phase Signal den Imaginärteil y(t)  .2