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4.1 Einführung

Das Modell des Zufallsprozesses geht davon aus, daß beliebig viele stochastische Vorgänge X (t)  in der Zeit gleichzeitig ablaufen. Für stationäre und ergodische Prozesse gilt einschränkend, daß die beschreibenden Prozeßparameter vom Betrachtungszeitpunkt t unabhängig sind (Stationarität) und eine ausgewählte Realisierung X (t)  des Prozesses X (t)  zur Bestimmung seiner statistischen Parameter ausreicht (Ergodensatz von BIRKHOff-CHINTCHIN [Gne58, § 57]). Dies bedeutet unter anderem, daß alle statistischen Kenngrößen (Momente, wie Erwartungswert, Varianz usw. ) des Ensembles zu einem Zeitpunkt t0  mit denselben Größen einer Realisierung X(t)  , über die Zeit betrachtet, übereinstimmen müssen [EK91Mil90Kad68Kre79].25

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