Bei den diskreten Zufallsgrößen geht man davon aus, daß es eine Zufallsgröße gibt, die verschiedene diskrete Werte annehmen kann. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Wert angenommen wird, soll betragen. Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß irgendeinen der Werte annimmt ist folgerichtig das sichere Ereignis.
Der Erwartungswert ergibt sich aus der Wichtung aller Werte mit der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens.1
Die Varianz ist der Erwartungswert der quadratischen Abweichung vom Erwartungswert. Sie ist dadurch ein gutes Maß für die Streuung der Zufallsgröße um ihren Erwartungswert.2
Speziell für den Fall diskreter Zufallsgrößen hat sie die folgende Berechnungsvorschrift:
Für mittelwertfreie Zufallsgrößen, d. h. Zufallsgrößen für die gilt, ergibt sich
Kann nicht mehr nur diskrete, sondern unendlich viele verschiedene Werte annehmen, dann kommt man zu kontinuierlichen Zufallsgrößen.3